Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie bedeutet die Behandlung psychischer Erkrankungen durch professionell durchgeführte und strukturierte Gespräche. Sie hat das Ziel psychisches Leiden zu lindern oder zu heilen. Ich arbeite in meiner Praxis verhaltenstherapeutisch.
Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass die Menschen aufgrund psychischer und sozialer Merkmale, die sich im Verlauf der Lebensgeschichte herausgebildet haben, sowie genetischer und körperlicher Faktoren unterschiedlich anfällig für psychische Erkrankungen sind. Vor diesem Hintergrund können belastende Erfahrungen oder Stress eine psychische Krankheit erstmals auslösen. In der Verhaltenstherapie werden zunächst Erklärungen für die Erkrankung und konkrete Therapieziele erarbeitet. Dabei werden Gedanken, Gefühle, Handlungen und automatisch ablaufende Körperreaktionen genauer betrachtet und in Zusammenhang mit dem eigenen Befinden gebracht. Verhaltenstherapie ist sehr aktiv und kann auch außerhalb der Praxisräume stattfinden. Die Therapiesitzungen finden je nach Vereinbarung und Bedarf circa einmal wöchentlich statt.
Neben der Verhaltenstherapie gibt es zwei weitere wissenschaftlich annerkannte Verfahren; die analytische Psychotherapie und die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten dann besuchen Sie die Seite der Bundes Psychotherapeuten Kammer.
Bundes Psychotherapeuten Kammer
Wer kann in die Praxis kommen?
Zu mir kommen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahre mit psychischen Beschwerden sowie je nach Alter und Bedarf deren Eltern und Bezugspersonen. Gründe für eine Therapie sind Beschwerden, die Ihre Familie/dich beeinträchtigen. Mögliche Fragen vor der Behandlung:
- Fühle ich mich/ Fühlt sich Ihr Kind anders als sonst?
- Beunruhigt mich diese Veränderung?
- Kann ich meine / kann Ihr Kind seine täglichen Aufgaben nur noch mit Mühe verrichten?
- Mache ich mir / Macht sich Ihr Kind immer Sorgen und habe ich / Hat Ihr Kind viel Angst?
- Ist mein Schlaf bzw. der Ihres Kindes gestört, schlafe ich / schläft es zu wenig oder zu viel?
- Fühle ich mich /Fühlt Ihr Kind sich oft aggressiv, hasserfüllt, gereizt oder bin ich / Ihr Kind sehr intolerant?
- Bin ich / Ihr Kind oft krankgeschrieben?
- Habe ich / Hat Ihr Kind Selbstmordgedanken?
- Habe ich / Hat Ihr Kind kaum noch Menschen, mit denen ich / es über meine / seine Probleme sprechen kann?
- Helfen Gespräche mit Freunden nicht mehr?
- Ist das schon länger als drei Monate so?
- Ist mir das alles egal?
Wie ist der Ablauf?
Sie haben sich / Du hast dich also für eine Verhaltenstherapie bei mir entschieden. Wie geht’s nun also weiter? Ganz einfach. Bei mir anrufen und einen Termin für ein Erstgespräch vereinbaren. Ich brauche keine Überweisung vom Arzt, sondern nur die Versichertenkarte. Unter der Rubrik "Formulare" können Dateien heruntergeladen werden, die einen reibungslosen Ablauf ermöglichen, wenn Sie / Du sie ausgefüllt zum Ersttermin mitbringen / mitbringst. Da die Therapie sehr persönlich ist, haben Sie / hast du als gesetzlich Versicherte die Möglichkeit Probesitzungen zu erhalten. In diesen Stunden können wir uns kennenlernen und ich kann Informationen über die Beschwerden Ihres Kindes bzw. deine Schwierigkeiten erhalten. Anhand dieser Informationen schreibe ich einen Antrag an die Krankenkasse, welche die Therapie Ihres Kindes bzw. Deine Therapie bewilligen muss. Die Genehmigung dauert in der Regel vier bis sechs Wochen. Die bewilligte Therapie findet dann wöchentlich und bei gesetzlich Versicherten kostenfrei statt. Die Therapie kann jederzeit nach gemeinsamer Absprache beendet werden.